Leinwandbindung 

Leinwandbindung, auch bekannt als Leinenbindung, ist eine der grundlegendsten und ältesten Webarten in der Textilherstellung. Bei dieser Bindungsart kreuzen sich Kett- und Schussfäden im einfachsten Rhythmus: abwechselnd über und unter einander.

Verwendung der Leinwandbindung

  • Bekleidung: Häufig für Hemden, Blusen und leichte Sommerkleidung verwendet.
  • Heimtextilien: Ideal für Bettwäsche, Tischdecken und Handtücher.
  • Leinwände für die Malerei: Als Basis für Malerleinwände aufgrund ihrer Robustheit und Textur.

Vorteile der Leinwandbindung

  • Einfach und robust: Einer der stärksten und haltbarsten Webarten.
  • Vielseitigkeit: Kann mit verschiedenen Fasertypen und für diverse Textilprodukte verwendet werden.
  • Gute Luftdurchlässigkeit: Ideal für atmungsaktive Stoffe.

Das Besondere an der Leinwandbindung

  • Einfachheit in der Herstellung: Diese Webart ist einfach herzustellen, was sie zu einer beliebten Wahl in der Textilindustrie macht.
  • Strapazierfähigkeit: Erzeugt besonders strapazierfähige und langlebige Stoffe.

Herstellungsprozess der Leinwandbindung

  1. Vorbereitung der Fäden: Auswahl und Vorbereitung von Kett- und Schussfäden.
  2. Webprozess: Die Fäden werden in der Leinwandbindung verwoben, wobei jeder Schussfaden abwechselnd über und unter jedem Kettfaden verläuft.
  3. Nachbearbeitung: Je nach Anwendung kann der Stoff gefärbt, bedruckt oder anderweitig veredelt werden.

Material der Leinwandbindung

  • Baumwolle: Am häufigsten für Bekleidung und Heimtextilien.
  • Leinen: Traditionell für hochwertige Tischwäsche und Bettwäsche.
  • Synthetische Fasern: Für spezielle Anwendungen und Eigenschaften.